Unter Anleitung der bildenden Künstler aus dem Künstlerkollektiv RaumZeitPiraten (Tobias Daemgen, Jan Ehlen und Moritz Ellerich) wird das benötigte technische und künstlerische Wissen altersgemäss aufbereitet und in Workshops und kunstdidaktischen Projekten vermittelt. Durch die Vermengung ungewöhnlicher Materialien aus dem wissenschaftlichen Kontext mit gewöhnlichen Alltagsgegenständen die für das Feld der Lichtkunst umgenutzt werden wird das kreative Potential der Partizipienten auf spielerisch experimentelle Weise gefördert. In einer transmedialen, synästhetischen Arbeitsweise, die haptische, optische und akustische Phänomene verknüpft wird ein erweitertes Verständnis für komplexe, im Kollektiv geschaffene Systeme entwickelt.
partizipatives Lichtlabor
Das partizipative Lichtlabor ist eine interaktive Lichtinstallation die von den Besuchern als Ort für eigene Optik- und Projektionsexperimente genutzt werden kann. Diverse Laborstativmaterialien, Lichtquellen, Spiegel, Motoren, Vergrösserungsgläser und optische Materialien bilden die Bestandteile eines Baukastensystems um eigene, individualisierte Projektionsvorrichtungen zu entwickeln und damit eine kollektive, raumgreifende Lichtinstallation entstehen zu lassen. Geeignetes Bildmaterial für das Lichtlabor sind alle transparenten und transluzenten Objekte, Folien, Pflanzenteile und Spielzeuge. Die bestehende Materialsammlung kann frei für Projektionsexperimente und Versuchsaufbauten genutzt werden und wird mit Objekten und Fundstücken der Teilnehmer erweitert.