Optoakustisches ReiseInstrumentarium

Alte, ausgediente Reisekoffer wurden restauriert und im Sinne der Maschinenkunst der RaumZeitPiraten zu einem optoakustischen Reiseinstrumentarium umgebaut. Unterschiedliche, tragbare Geräteskulpturen werden genutzt um an wechselnden Orten im Innen- und Außenraum improvisierte, audiovisuelle Kunst in Form von Konzerten, öffentlichen Performances und Interventionen durchzuführen.

Im Sinne unserer bisherigen Arbeitsweisen sind die mit diesen Maschinenskulpturen zu produzierenden Inhalte, ortsspezifisch auf die Aufführungsorte ausgerichtet: vor Ort gefundenes Material (zb. Pflanzenteile, organische und anorganische Fundstücke, Reste, Weggeworfenes…) wird in die Kofferinstrumente eingespannt, um damit experimentelle Bild- und Klangwelten zu erzeugen. Die vorgefundenen Materialien werden gesammelt, archiviert und auf ihr audiovisuelles Potential hin untersucht.

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Diese Untersuchungen finden in Form von öffentlichen Performances mit den Koffern statt. Auf diese Weise entsteht ein wunderkammerartiges Materialarchiv an jedem besuchten Ort, das wiederum in die Performances und Interventionen am nächsten Ort mit eingeflochten wird. Und so wird die Reise der Koffer und ihrer Einsätze an den unterschiedlichsten Orten zu einer raum- und zeitübergreifenden Narration, die mit jeder weiteren Aufführung wächst.

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Die Entwicklung des “Optoakustischen ReiseInstrumentarium” wurde gefördert durch die IKF- Individuelle KünstlerInnen Förderung, european centre for creative economy sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfahlen