Beobachtungs-Instrument für experimentelle Architekturfantastik
Dieses optische Instrument ist so gestaltet, dass es die reale, gegenwärtige Situation des Ortes bruchstückhaft einfängt und diese mit fantastischen, sich immer wieder neu arrangierenden Bildelementen vermischt. In einem integrierten, durch die Künstler befüllten, Optik-Magazin befinden sich kleine, vor Ort gesammelte Fundstücke wie Pflanzenteile, Abbruch- und Baumaterialreste, Bruchstücke aus Architekturmodellen, Modelleisenbahnen und weitere organische und anorganische Materialien die in einen assoziativen Dialog mit dem Gelände treten. Über manuelles Drehen der Optik kann dieses Magazin in Bewegung versetzt werden um die Inhalte zufällig zu arrangieren. Die Interaktion der Nutzer*innen lässt auf diese Weise immer neue Bildwelten aus Brachfläche, Baustelle, Gegenwärtigem, Zukünftigem, Realem und Phantastischen entstehen. Es wird eine phantasievolle Auseinandersetzung mit dem fortschreitenden Transformationsprozess der Umgebung ermöglicht und neben einem beobachtenden Blick eine spielerisch, schöpferische Perspektive hinzugefügt.