PHYSARUM // generativer Algorithmus, interaktives Projektionsmapping
Digitaler Pilz verdaut Architektur. Die Wachstumsstrategie des Schleimpilzes Physarum polycephalum, halb Amöbe, halb Pilz, wird in Maschinensprache übersetzt und zur Keimzelle eines immersiven, artenübergreifenden Experiments. Das Verhalten dieser digitalisierten Lebensform wird durch verschiedene Umweltsensoren beeinflusst, die den Besucher dazu einladen, Teil eines kollektiven Organismus zu werden. Kleine analoge Schaltkreise bedecken die Architektur wie Flechten und sammeln Daten wie Wetterbedingungen und Personenbewegungen. Diese Daten werden von PHYSARUM in Echtzeit genutzt, um sich an die Umgebung anzupassen und sich selbst und die darunter liegende Fassade kontinuierlich zu verändern.
Herzlichen Dank an Zeki Cagla für die fantastische Programmierarbeit